Waldbrand klein / Ranzingerberg - Lalling - Freiwillige Feuerwehr Kirchberg i. Wald

Waldbrand klein / Ranzingerberg - Lalling

Holzstapel mit 50000 Liter Wasser gelöscht

Brandursache am Ranzingerberg rätselhaft

Lalling. Einen aufwendigen Einsatz der Feuerwehren hat der Brand eines Holzstapels in einem Waldstück am Ranzingerberg am Dienstag erfordert. „Das kann nicht normal sein“, hatte sich ein aktiver Feuerwehrkamerad gedacht, als er bei der Fahrt mit dem Auto droben am Ranzingerberg eine dichte Rauchwolke über dem Wald aufsteigen sah. Die alarmierte Lallinger Feuerwehr rückte schnell an. Den Einsatzkräften kam zu Gute, dass die Brandstelle gut erreichbar an einem Forstweg lag. Schnell war aber auch klar, dass sie für die Löscharbeiten Unterstützung brauchte, deshalb wurden die Wehren aus Schaufling und Hengersberg sowie Kirchberg aus dem Nachbarlandkreis zusätzlich alarmiert. Wie Kreisbrandinspektor Bernhard Süß auf Anfrage erklärte, waren vor allem die Tanklöschfahrzeuge gefragt, um die Versorgung mit Löschwasser sicherzustellen. Im Pendelverkehr zwischen Einsatzstelle und einem Hydrant in Lalling waren die Tanker unterwegs und brachten rund 50000 Liter Löschwasser an den Brandort. Die Löscharbeiten unterstützte eine Kettenbagger, der mit seinem Greifarm die glühenden und schwelenden Stämme und auseinanderriss, damit die Feuerwehr sie mit Strahlrohren löschen konnte. Rund 40 Mann waren rund drei Stunden im Einsatz. Rätsel gibt die Brandursache für den brennenden Stapel Schleifholz, das in der Regel später gehäckselt wird, auf. Eine Selbstentzündung schließt die Feuerwehr aus. „Wenn sich solche Stapel selbst entzünden könnten, dann wäre das Aufrichten verboten“, heißt es aus Feuerwehrkreisen, auch eine Entzündung durch eine Glasscherbe dürfte an der schattigen Stelle kaum die Ursachen gewesen sein.

Text: PNP
Fotos: FF Kirchberg