Waldbrand / Habischried - Bischofsmais
Mühsame Suche nach dem Feuerbaum
Bischofsmais. Fast eine Stunde lang mussten Feuerwehrleute suchen, bis sie am Sonntagabend einen brennenden Baumstumpf mitten im Wald aufspüren konnten. Ein Wanderer aus einer Gruppe hatte per Handy eine Brandstelle im Waldgebiet zwischen Oberbreitenau und Kleinried, auf der sogenannten Habischebene, gemeldet. Die Wanderer waren aber nach Absetzen der Notrufmeldung weitergegangen und konnten am Telefon keine genaue Ortsangabe der Brandstelle abgeben. So wurden mehrere Feuerwehren aus der näheren Umgebung alarmiert und mit der Suche nach dem Brandherd beauftragt. Unter anderem waren die FFW Bischofsmais, Habischried, Ruhmannsfelden, Kirchberg und Zachenberg beteiligt. Sie fanden den Brandort schließlich auf einer Abholzungsfläche. Ein Mann aus der Gemeinde Zachenberg hatte dort am Samstag Äste verbrannt. Am Brandort waren noch ein paar Glutreste zu erkennen. Nach Aussage von Kreisbrandinspektor Hermann Pledl, der den Einsatz zusammen mit Kreisbrandmeister Thomas Märcz leitete, hätte sich der Kleinbrand durch den Wind, der momentan auf den Höhenlagen weht, sicherlich innerhalb der nächsten Stunden zu einem Bodenfeuer entwickelt und so einen größeren Feuerwehreinsatz verursacht. Vorsichtshalber wurde die Brandstelle „eingewässert“, um ein Weiterschwelen zu verhindern. Feuerwehr und Polizei weisen in diesem Zusammenhang auf die derzeit herrschende hohe Waldbrandgefahr hin. Derzeit gilt der Waldbrandgefahrenindex 4 für den gesamten Bereich des Landkreises Regen.
Text: PNP
