Transport von Hilfsgütern / Rzeszów - Polen
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Grenzenlose Hilfe unter Feuerwehrlern
Zwei Kirchberger fuhren mit dem Versorgungs-Lkw im Hilfskonvoi
an die ukrainische Grenze mit
Kirchberg. Der Landesfeuerwehrverband hat in der Zeit vom 21. bis 23.
Oktober einen Ukraine-Hilfstransport auf den Weg geschickt, an dem auch die
Feuerwehr Kirchberg beteiligt war. Nach den Material- und Hilfstransporten im April und Mai
diesen Jahres, bei dem neben 49 Tonnen Feuerwehrausrüstung bereits 19
gespendete Fahrzeuge überführt wurden, ging jetzt erneut ein Konvoi nach
Anforderung des ukrainischen Generalkonsuls in München und mit Unterstützung
des bayerischen Innenminsteriums und der Staatskanzlei in Richtung
polnisch-ukrainische Grenze. Die Hilfe für die ukrainischen Feuerwehren sei
weiter dringend nötig, betont Johann Eitzenberger, Vorsitzender des LFV Bayern. Mit dem jüngsten Transport gingen Ausrüstungsgegenstände
sowie acht von Gemeinden gespendete Einsatzfahrzeuge nach Polen. Die
Fahrzeugübergabe an den ukrainischen Katastrophenschutz wird durch den
polnischen Feuerwehrverband organisiert. Aus Kirchberg waren die Gruppenführer Patrick Segl und Jonas
Neumeier mit dabei. Im Kirchberger Feuerwehrhaus ist der einzige staatliche
Versorgungs-Lkw im Landkreis Regen stationiert, ein MAN mit sechs Tonnen
Ladegewicht. Von Kreisbrandrat Hermann Keilhofer wurde dieser Laster samt
Fahrer eine Woche zuvor für die Hilfsaktion angefordert. Neumeier, hauptberuflich
Anlagenführer in der Industrie, hatte am Wochenende frei und erklärte sich
daher bereit, zusammen mit Segl den Lkw nach Polen zu steuern. Am Freitag waren die Versorgungs-Lkw von den Standorten
Kirchberg, Emmering (Landkreis Ebersberg), Buch (Lkr. Starnberg), Seubersdorf
(Lkr. Neumarkt), Freyung, Burgau (Lkr. Günzburg) und Leiblfing (Lkr.
Straubing-Bogen) am Feuerwehrübungsplatz in Unterföhring beladen worden. Zusammen mit dem Kommandowagen des LFV Bayern, dem
Wechselladefahrzeug der Feuerwehr Pegnitz und dem Bus der Feuerwehrschule
Geretsried rollte der Konvoi zunächst nach Kirchdorf am Inn. Dorthin wurden
auch alle gespendeten Einsatzfahrzeuge gefahren. Das Ziel des Konvois mit 18
Fahrzeugen wurde dann am Samstag ab 3.45 Uhr morgens erreicht: Straszecin in
Polen. Dort wurde der Konvoi von der Berufsfeuerwehr Nisko empfangen. Am
Sonntagvormittag machten sich Neumeier und Segl mit ihrem Lkw auf die knapp 800
Kilometer lange Fahrt zurück nach Kirchberg, wo sie gegen Mitternacht wieder
eintrafen. Gespendet wurden ein Tragkraftspritzenfahrzeug, fünf
Löschfahrzeuge und zwei Tanklöschfahrzeuge. An Einsatzmaterialien wurden
vorrangig Schützanzüge, Schläuche, Schaummittel und Strahlrohre übergeben.
Insgesamt 36 Feuerwehrler hatten sich auf den Weg nach Polen gemacht .
Text: PNP
Fotos: FF Kirchberg
Fotos: FF Kirchberg
ILS Straubing
EINSATZORT
Straße: Florianweg
Ort: 94259 Kirchberg i. Wald
Objekt: 2.3.4 REG FF Kirchberg
EINSATZGRUND
Schlagwort: #I9102#FF#Infoeinsatz
Stichwort: INF FREIWILLIGE TÄTIGKEIT
Priorität: 3
( 1 = Notfall / 2 = dringend / 3 = nicht zeitkritisch )
EINSATZMITTEL
GW-L2 FL Kirchberg 56/1
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