Schwerer Verkehrsunfall / Kreisstraße REG 5, Zell - Kirchberg i. Wald
Nach Wildunfall: Mann wird von Auto erfasst
Unfallopfer wird mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht
Zell. Lebensgefährliche Verletzungen hat ein 62-jähriger Kirchberger erlitten, als er am Montag kurz nach 19 Uhr auf der Kreisstraße bei Zell von einem Auto erfasst worden ist. Der Mann war nach einem Wildunfall aus dem Auto, in dem er Beifahrer war, ausgestiegen. Seine Frau hatte am Steuer gesessen, als ihr bei Zell kurz nach dem dortigen Geflügelhof ein Reh ins Fahrzeug lief. Das Tier wurde durch den Aufprall getötet. Während sich die Frau und ihr Ehemann nach dem Wildunfall auf der Fahrbahn aufhielten, näherte sich aus Richtung Hochbruck ein Fahrzeug, das von einem 27-jährigen Mann aus der Gemeinde St. Oswald gelenkt wurde. Als der das tote Reh auf der Fahrbahn liegen sah und gleichzeitig eine Person wahrnahm, die auf der Fahrbahn stand und winkend auf das Hindernis aufmerksam machte, wollte er nach rechts ausweichen. In diesem Moment lief der Fußgänger in die selbe Richtung. Der Mann wurde frontal von dem Pkw erfasst, schlug zunächst auf der Motorhaube auf und prallte dann gegen die Windschutzscheibe und die Dachkante. Schwer verletzt kam der Mann am rechten Fahrbahnrand zu liegen. Mit lebensbedrohlichen Verletzungen wurde er mit dem Rettungswagen ins Klinikum Deggendorf gebracht. Nach Rücksprache mit dem Jour-Staatsanwalt wurde ein Sachverständiger zur Unfallaufnahme hinzugezogen. Hierzu war die Kreisstraße bis gegen 21.40 Uhr vollständig gesperrt. Die Feuerwehren Zell, Hochdorf, Bischofsmais, Kirchberg und Mitterbichl leisteten hervorragende Arbeit an der Unfallstelle, indem sie die Absperrung, die Umleitung, die Ausleuchtung und schließlich die FAhrbahnreinigung übernahmen, wie die Polizei berichtet. Am Wagen des Mannes aus St. Oswald entstand Sachschaden von rund 6000 Euro. Der Schaden, der durch den Wildunfall am Auto der Kirchbergerin entstanden ist, wird auf rund 500 Euro geschätzt.
Text: PNP
Fotos: FF Kirchberg