Großbrand eines Landwirtschaftlichen Anwesens / Kleinloitzenried - Kirchberg i. Wald - Freiwillige Feuerwehr Kirchberg i. Wald | Bayerischer Wald

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Großbrand eines Landwirtschaftlichen Anwesens / Kleinloitzenried - Kirchberg i. Wald


In letzter Minute: Feuerwehr rettet Haus

Blitzschlag setzt Scheune in Brand - 100 000 Euro Sachschaden

Kleinloitzenried. Gegen 4.40 Uhr am Samstagmorgen war es, als ein Blitz in die Scheune des Anwesens Binder zwischen Großloitzenried und Gfradert fuhr und sie entzündete. Der Stadel brannte wie Zunder, die Feuerwehren konnten ein Übergreifen des Feuers auf das benachbarte Wohnhaus verhindern. Die Polizei schätzt die Schadenshöhe auf rund 100 000 Euro. "Es war knapp; wenn wir ein paar Minuten später gekommen wären, hätte das Haus gebrannt", sagt Martin Pfaller, Kommandant der Zeller Feuerwehr. Er deutet auf die verschmorten Kabel an der Hauswand, an den angesengten Spalierbaum, die zerborstenen Fenster. Das Haus konnte gerettet werden, obwohl es nur wenige Meter neben dem brennenden Stadel stand. Auch jetzt noch, drei Stunden nach Ausbruch des Feuers, glimmen Glutnester in dem Chaos aus zerborstenem Gebälk, Dachziegeln und zerstörtem Gerät. Das Feuer flackert immer wieder auf. Der Stadel brannte komplett nieder. Mit ihm die Heuvorräte, ein Traktor, mehrere landwirtschaftliche Geräte. Tiere oder Menschen kamen nicht zu schaden. Der Brandfahnder der Kriminalpolizei stellte Blitzschlag als Brandursache fest. Eine Urlauberin hatte das Feuer entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. "Von Trametsried her war der Feuerschein schon zu sehen", sagte Markus Neumeier, Kommandant der Kirchberger Feuerwehr, der die Einsatzleitung hatte. Neben der Kirchberger und der Zeller Wehr waren die Feuerwehren Rinchnach, Kasberg, Ellerbach, Hochdorf, Bischofsmais, Raindorf und der Rüstwagen der Feuerwehr Ruhmannsfelden im Einsatz. Der wurde dringend gebraucht, um die rund zwei Kilometer lange Schlauchleitung von Großloitzenried zur Brandstelle zu legen. Daneben holten sich die Löschtrupps das Wasser aus der Zisterne in Kleinloitzenried und aus dem Nagelbacher Bach. An der Brandstelle waren auch Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, Kreisbrandinspektor Hermann Pledl und Kreisbrandmeister Michael List. Die Brandwacht übernahmen die Wehren Kirchberg, Raindorf und Zell. Nach dem Löschen machten sie sich sofort ans Aufräumen. Und gegen Mittag waren von dem abgebrannten Stadel nur noch die Grundmauern zu sehen.

Text: PNP
Fotos: KFV Regen




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