Großbrand eines Landwirtschaftlichen Anwesens / Kapfham - Rinchnach
Feuer auf dem Köppl-Hof: Die Kriminalpolizei ermittelt
Scheune abgebrannt - Mindestens 250 000 Euro Schaden
Rinchnach. Mit einem Großeinsatz begann der gestrige Sonntag für rund 200 Feuerwehrleute. Trotz all ihrer Bemühungen ist die Scheune des Köppl-Hofs in Kapfham (Gemeinde Rinchnach) völlig ausgebrannt. Die Ursache versucht die Kripo Deggendorf zu ermitteln. Bei dem Brand entstand nach Angaben der Polizei mindestens 250 000 Euro Schaden. Weder Personen noch Tiere kamen zu Schaden. Die Köppls waren gerade bei der Stallarbeit, als sie sahen, dass es im Kälberstall, einem direkten Anbau an die Scheune, brannte. Um 6.20 Uhr alarmierten sie die Feuerwehr. Daraufhin wurde Großalarm für die Feuerwehren der Umgebung ausgelöst. Die konnten aber „trotz massiven Löscheinsatzes“, so Kreisbrandmeister Johann Achatz, nicht verhindern, dass die gesamte Scheune erfasst wurde. Die angrenzenden Gebäude konnten die Feuerwehrmänner aber sichern, so dass sie nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden. Um die Wasserversorgung sicher zu stellen, mussten drei, jeweils etwa ein Kilometer lange Förderleitungen von der Rinchnacher Ohe verlegt werden. Dabei kam auch der Schlauchwagen der Feuerwehr Ruhmannsfelden zum Einsatz. Bei dem Großbrand waren eingesetzt: die Feuerwehren Rinchnach, Kasberg, Ellerbach, Schlag, Kirchdorf, Kirchberg, Zwiesel, Regen. Nach alarmiert wurden die Feuerwehren Weißenstein, Schweinhütt und Abtschlag. Die Einsatzleitung lag in den Händen des Rinchnacher Kommandanten Michael List und von Kreisbrandrat Hermann Keilhofer. Auch das Rote Kreuz war vor Ort.
Text: PNP
Fotos: KFV Regen