Feuerwehr Kirchberg i. Wald wird Katastrophenschutz-Standort des Freistaates Bayern

Über die Zustimmung zur Stationierung eines Gerätewagen-Logistik bei der Feuerwehr Kirchberg i. Wald durch den Freistaat Bayern, hatte am vergangenen Mittwoch der Kirchberger Gemeinderat zu entscheiden. Darüber hinaus wurde über die Beschaffung von zusätzlicher Beladung für den örtlichen Bedarf diskutiert, beide Punkte wurde einstimmig genehmigt.

Hintergrund der Beschlüsse, ist die Stationierung von je einem staatlichen Gerätewagen in allen Landkreisen und kreisfreien Städten im Rahmen der Katastrophenhilfe. Über die Regierung von Niederbayern wurden die Fahrzeuge an die jeweiligen Landkreise weiter verteilt. Nach einsatztaktischen Erwägungen, wurde durch Kreisbrandrat Hermann Keilhofer im Landkreis Regen der Standort bei der Feuerwehr Kirchberg i. Wald festgelegt. Die Beladung des Gerätewagens beinhaltet das staatliche Modul Notstromversorgung, welches für einen großflächigen und langanhaltenden Stromausfall vorgesehen ist und aus bis zu 11 Rollcontainern besteht. Die Ausschreibung und Auftragsvergabe der Fahrzeuge erfolgte noch im Jahr 2020, so dass die Auslieferung der GW im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen kann.

Für den Einsatzdienst abseits der Katastrophenhilfe, soll der GW-L2 bei der Feuerwehr Kirchberg i. Wald unter anderem zum Transport von Material und Gerät, zur Ölschadensbekämpfung, zur Wasserförderung, aber auch als Zugfahrzeug für den Anhänger-LIMA (Polyma) dienen. Dazu wurden vorab verschiedene Beladungsmodule ausgearbeitet und festgelegt, für die insgesamt 6 Rollcontainer inkl. Beladung beschafft werden sollen.

Wir möchten uns bei allen an der Zuteilung beteiligten Stellen ganz herzlich bedanken. Insbesondere bei Bürgermeister Robert Muhr, dem gesamten Gemeinderat, der Gemeindeverwaltung, dem Landkreis Regen, der Kreisbrandinspektion mit Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, der sich im Besonderen für diese Stationierung eingesetzt hat.