Brand Landwirtschaftliches Anwesen / Kühbachstraße, Fischermühle - Kirchberg i. Wald - Freiwillige Feuerwehr Kirchberg i. Wald

Brand Landwirtschaftliches Anwesen / Kühbachstraße, Fischermühle - Kirchberg i. Wald

Stadel zerstört, Haus gerettet

16 Feuerwehren im Einsatz – Vier Verletzte

Kirchberg. Kilometerweit war gestern Mittag die Rauchsäule zu sehen, die über dem Kirchberger Ortsteil Fischermühle stand. Ein Stadel eines Anwesens war in Brand geraten. 16 Feuerwehren waren im Einsatz, um das direkt angebaute Wohnhaus zu retten. Es gelang, auch wenn das Feuer im Dachbereich schon auf das Wohnhaus übergegriffen hatte und den Dachstuhl erheblich beschädigte. Um 11.41 Uhr wurden die Feuerwehren von der Integrierten Leitstelle Straubing zum Brandort gerufen. "Der Stadel war imVollbrand als wir ankamen", sagt Tobias Geiß, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Kirchberg, der den Einsatz leitete. Der Erstangriff aufs Feuer geschah mit den Tanklöschfahrzeugen. Um mehr Wasser zur Verfügung zu haben, mussten die Feuerwehrler richtig ackern. Über rund 500 Meter musste eine Schlauchstrecke vom Kühbach zum Brandort aufgebaut werden. Nicht mehr zu retten war der rund 12 x 15 Meter große frühere Stall, in dem unter anderem mehrere Oldtimer-Traktoren und -Zweiräder abgestellt waren. Das Gebäude brannte nieder. Die sechs Bewohner des Wohnhauses konnten dieses selbstständig verlassen, eine 37-jährige Bewohnerin wurde leicht verletzt, ebenso drei Feuerwehr-Angehörige. Einer wurde in ein Krankenhaus gebracht, die beiden anderen wurden vor Ort ärztlich behandelt. Nach rund einer halben Stunde Löscharbeit war der Brand unter Kontrolle, dann liefen noch Nachlöscharbeiten, die Wehrmänner suchten nach Glutnestern. Im Einsatz waren die Feuerwehren Kirchberg im Wald, Raindorf, Zell, Untermitterdorf, Rinchnach, Mitterbichl, Abtschlag, Weißenstein, Rinchnach, Schlag, Ellerbach, Hochdorf, Bischofsmais, Regen, Zwiesel und Ruhmannsfelden. Unterstützt wurde der Einsatzleiter Tobias Geiß von Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, Kreisbrandinspektor Michael List und mehreren Kreisbrandmeistern. Der Sachschaden wird von der Polizei auf 500000 bis 600000 Euro geschätzt. Der Rettungsdienst war unter Leitung von Josef Resch mit zwei Notärzten und acht Rettungwagen im Einsatz. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Text: PNP
Fotos: FF Kirchberg

Video: Donau TV